Sixflags-Great Adventure ) Zum Glück (im Nachhinein) war die höchste und schnellste
Bahn der Welt, die Kingda Ka wegen
technischer Probleme seit Wochen außer Betrieb. Wer weiß, ob das dem Kleinen letztlich nicht doch was getan hätte... Aber
natürlich ignorierte Simone all meine Warnungen und langsam reifte in ihr wohl der Gedanke, dass ein Sanatorium für mich vielleicht
doch besser gewesen wäre, als ein USA-Urlaub.
Whole Foods Kette nicht mal ne Coca Cola fand,
wenn's um Gesundheit geht, bekam man da wirklich alle Wünsche erfüllt. Und die Märkte gab es an jeder zweiten Ecke, weit
häufiger als normale Ketten wie Wal-Mart und Co.
link)
. Fliegen ist schon okay
für das Kleine - mal ehrlich, nach den ganzen Achterbahnen, was macht da schon so ein mickriger Interkontinentalflug? ;-) Also
ging es sorgenfrei ab zum JFK-Airport und dann nach Hause. Für die Fahrt dorthin hatten wir einen Shuttlebus gebucht, was sich
als weitere Herausforderung für Babybitz herausstellte. An dem Typen, der den Karren fuhr, ist absolut ein Stock Car Fahrer
verloren gegangen. Dagegen war jeder Rollercoaster die reinste Erholung. Wir saßen hinter dem Fahrer in Reihe zwei
dieses 9-Mann-Vans und von hinten kamen immer so Bemerkungen wie, 'wenn man jetzt schwanger ist, dann war's das' usw. Natürlich
wussten die anderen im Bus nichts von unserem Glück, aber dennoch, ich habe ähnlich gedacht...und mir wieder neue Sorgen
gemacht, dass da was dran sein könnte. Simone habe ich natürlich beruhigt, dass das alles halb so schlimm sei. Donnerstags
nachmittags ging also die LTU Maschine zurück nach Düsseldorf mit uns an Bord. Freitag morgens sind wir dann auch erfolgreich
gelandet und nach Ablieferung der Urlaubssachen zu Hause sofort zu Simones Frauenarzt. Der hat die beiden vorangegangenen
Schnelltest nach ein paar Untersuchungen bestätigt und bescheinigt, dass nichts an dem Kleinen auffällig wäre. Beruhigt und
entspannt ging es demnach Heim zum Wieder-Einleben.
Janosch-Zimmer
hat uns beiden auf Anhieb gefallen und gleich alle Alternativen um Längen abgehängt. Das
soll es also sein. Der Kinderwagen stand schon vorher fest.
Unbeeinflusst von Heidi Klum, Sex and the City oder sonstwas bin ich direkt bei der ersten Internetsuche über den Namen Bugaboo
gestolpert. Der hat mich vom ersten Moment schon von dem her, was man so sehen und lesen konnte, überzeugt. Simone kann sich
immer wenig unter einem Bild oder Bericht vorstellen, also haben wir das Teil mal live besichtigt und nach Sichtung
einiger Alternativmodelle einstimmig beschlossen, dass es der
Bugaboo Cameleon werden soll.
hier.
Na ja - gestern jedenfalls dürfte
Babybitz eine neue Emotion gelernt haben. Nachdem Simone im Zuge ihrer näher kommenden Prüfung sicher häufig einige Verunsicherung
und Nervosität an das Kleine vermittelt, hat es gestern ersten Kontakt mit echter Trauer erlebt. Denn ohne jede Vorwarnung
erreichte uns die Nachricht vom Tod meines Patenonkels "Schorsch", der auch zu Simone ein sehr liebevolles Verhältnis hatte.
Noch den Tag zuvor hatten wir mit meinen Eltern über einen geplanten Besuch seinerseits bei uns gesprochen. Doch die Zeit hat
uns einen tiefsitzenden Strich durch das Vorhaben gezogen. Leider wird unser Kind nie die Möglichkeit bekommen, diesen feinen
Menschen kennenzulernen, der er war. Es war für mich immer ein Verhältnis gegenseitiger Hochachtung und Anteilnahme. Er war
uns beiden wichtig und vermittelte sein und mein Leben lang immer, dass auch ich und später auch Simone ihm sehr viel bedeutet
haben. Onkel Schorsch wird immer seinen Platz in unserem Leben behalten und wir werden unseren Kindern berichten, wie wir ihn
wahrgenommen haben. Es tröstet mich persönlich ein wenig zu wissen, dass er in den Bewusstsein starb, dass ich bei Simone
in guten Händen bin und wir in Rahm unseren Platz im Leben gefunden haben und auch noch auf dem Weg zu einer echten Familie
sind. Uns und unseren Kindern wird er als großväterlicher Freund sehr fehlen.|
Nun wissen wir es also doch. Vermutlich zumindest. Na ja, also nicht 100%ig sicher aber
schon schon so weit, dass wir es hier mitteilen. Und das kam so: Simone hat über eine Kollegin den Kontakt zu einer
jungen Dame erhalten, die auf der gerade in Düsseldorf stattfindenden Medizintechnik-Messe als Ultraschall-Modell
arbeitet. Diese wiederum konnte Simone einen Termin an einem hochmodernen 3D-Ultraschall-Gerät organisieren, um
einerseits auf der Messe die Möglichkeiten des Gerätes zu verdeutlichen, andererseits uns schon mal ein plastisches Bild
von Babybitz zu liefern. (siehe rechts) Und auf der Messe war natürlich auch Fachpersonal, sowie -publikum und da war
man sich "so sicher, wie man es sagen kann" dafür dass Babybitz eine Greta wird. Natürlich hat (ich gehe jetzt mal bis
auf Widerruf davon aus, dass es ein Mädchen wird) Greta sich wieder so gut es ging versteckt. - Ich freue mich schon,
Simone abends beim Suchen zu helfen, wenn die Kleine mal laufen kann. ;-) - Eng an Mama gekrallt und meist auch noch die
Mini-Händchen vor dem Gesicht war sie wie schon beim letzten Arzttermin nicht bereit, mal eben alles sofort offen zu
legen. Letztlich haben wir immerhin einige sehr hübsche und plastische Bilder erhalten, von denen rechts das
gelungenste wiedergegeben ist. Alle Beteiligten haben die neuen Informationen gut aufgenommen und Mama wie Baby wachsen und gedeihen. In der letzten Woche hat Simones Bauch für mich täglich sichtbar zugelegt. So langsam muss das Piercing aus dem Nabel in ein Flexi-Piercing umgewandelt und offenbar auch Simones Wintergarderobe noch um einen deutlich weiteren Mantel aufgestockt werden. Greta bekommt seit Simones erfolgreicher letzten Prüfung zur Grundschullehrerin am vergangenen Mittwoch jeden Tag zwei mal die neue Spieluhr durch die Bauchdecke zu hören, die sie von Ansgar und Simone erhalten hat. Babies sollen sich nach der Geburt durch die vertrauten Laute schneller beruhigen können. Wir werden berichten, ob das dann so erkennbar ist. Demnächst starten wir dann auch mit Geschichten-Vorlesen, denn auch diese Wiedererkennung soll dem Baby den Einstieg ins echte Leben draußen leichter machen. Auch das werden wir natürlich genau beobachten. |
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Infolink)
www.mongos.de) Da ich nicht
ganz so kompliziert bin wie Simone, wenn es um's Essen geht, war es vor allem für Simone fraglich, ob sie dort
was passendes findet. Nach den drei Stunden nach denen man das all-you-can-eat Programm zwangsweise beenden muss,
war aber klar, dass Simone und meine Wenigkeit bei aller Exotik zufrieden nach Hause gehen konnten. Allerdings
waren wir uns auch einig, dass die 20,- € für das Buffet in unser beider Augen trotz aller Zufriedenheit anderswo
besser angelegt werden kann. Mongolisches Barbecue, deutsch interpretiert verliert hat doch in der Regel gegen
unsere oben eingelinkten Favoriten.
"Jetzt geht's los"-Link|
Der Tag der Tage könnte täglich sein (was für ein Satz). Mein Tipp war es schon mal nicht. Und das zum Leidwesen von
Simone, deren Füße täglich noch ein wenig mehr Wasser zu speichern scheinen. Mittlerweile sehen die Füße so ein
wenig nach Bart Simpson oder einem Playmobilmännchen aus. Das klingt lustiger als es ist. Passendes Schuhwerk
wird immer schwieriger und natürlich das Laufen als solches auch nicht unbedingt bequemer, obwohl ja mehr Polster
da ist. (was passiert eigentlich, wenn bei den aktuellen Temperaturen das Wasser in den Füßen gefriert? ;-) ) Apropos Temperatur - was der März dieses jahr hier abzieht, ist wirklich lächerlich. Ständig fällt immer wieder neuer Schnee, wenn man gerade Hoffnung bekam, dass dieses Schmuddelwetter mal ein Ende findet. Und der größte Witz ist dabei noch, dass der Kram nicht liegen bleibt. Ja wenn schon Schnee, dann doch richtig, oder? Ich verstehe Greta vollkommen, dass sie erst mal vernünftiges Wetter haben will, bevor sie den großen kurzen Weg antritt. Sie macht das schon ganz richtig so. Auch wenn die Kohlen immer heißer werden, auf denen wir sitzen. |
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